Wetterrückblick Januar 2017

Endlich gab es am 2. Jänner im Tal überall den ersten Schnee dieses Winters. Bis zum 17. Januar fiel dann fast täglich Schnee, der auch im Rheintal auf Grund der Kälte liegen blieb, und bis Monatsende eine geschlossene Schneedecke bildete. Die höchste Schneehöhe betrug am 15. Januar in Feldkirch-Nofels 30 cm. Nach dem 17. Januar gab es ein sehr stabiles Hoch mit extremer Kälte. Es blieb ungewohnt lange – bis zum 30. Januar – trocken. Die letzten zwei Tage des Monats waren deutlich milder und es fiel Regen. Die lang anhaltende, extreme Kälte führte dazu, dass der Januar 2017 im Rheintal der Kälteste seit dem Jahr 1987 war. Mit einem Monatsdurchschnitt von -3,8 Grad blieb die Durchschnittstemperatur um 3, 1 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt. Es gab in diesem Jänner schon 17 Eistage. Zum Vergleich: Im ganzen vergangenen Jahr gab es nur 8 Eistage und im Jahr 2014 gar nur einen einzigen! Die Gesamtniederschlagsmenge blieb dank der letzten zwei Regentage minimal unter dem Durchschnitt.


Statistische Daten:

Höchste Temperatur: + 7,1 Grad am 13. 1.

Tiefste Temperatur: – 15,7 Grad am 19. 1.

Monats-Durchschnittstemperatur: -3,8 Grad (um 3,1 Grad unter dem Durchschnitt!)

Eistage: 17

Frosttage: 29

Kalte Tage unter 10 Grad: 31

Regentage: 3

Tage mit Schneefall: 12

Gesamtniederschlagsmenge: 58 Liter pro m2


 Beitrag von Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)

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