Wetterrückblick Juli 2022
Der 1. Juli 2022 war auch schon der kühlste Tag des Monats. Er war regnerisch mit Gewitter und Starkregen sowie einem Tageshöchstwert von nur 14 Grad. Ab dem 8. Juli folgte eine längere trockene und zunehmend heißere Periode. Die Landwirte beklagten sich schon über die lang andauernde Trockenheit. Erst ab dem 20. Juli gab es mit fast täglichen Gewittern wieder den lang ersehnten Niederschlag. Die Gesamtniederschlagsmenge von 137 Liter/pro m2 macht etwa 90 % des Normalwertes aus. Während die Gewitter in Tirol, Salzburg und Kärnten sehr heftig ausfielen und schlimme Überschwemmungen und Murenabgänge verursachten, verliefen sie bei uns eher harmlos. Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 20, 6 Grad. Nur 7-mal war dieser Wert in den letzten 30 Jahren höher. Am heißesten war bisher der Juli 2015 mit 22, 6 Grad Durchschnittstemperatur. Auch die Zahl der Hitzetage über 30 Grad stieg im Laufe der Jahre an. Heuer sind es bisher schon 12 Hitzetage. Der Trend in Nofels deutet darauf hin, dass durchschnittlich alle 3 Jahre 1 Hitzetag mehr zu verzeichnen ist.
Statistische Daten:
Höchsttemperatur: 34,3 Grad am 25. 7.
Tiefsttemperatur: 8,9 Grad am 2. 7.
Durchschnittstemperatur: 20,6 Grad (um 1,2 mehr als normal)
Gesamtniederschlagsmenge: 137 Liter/m2 (90 % des Normalwertes)
Sommertage über 25 Grad: 25
Hitzetage über 30 Grad: 6
Regentage: 15
Gewittertage: 11
Foto 1: Dafins-Moos, Blick aufs Rheintal während der Hitzewelle
Foto 2: Blick vom Muttersberg Richtung Rätikon
Foto 3: Saftige Wiesen in Lech nachdem es Ende Monat wieder ausgiebig regnete
Beitrag von Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)