Wetterrückblick Juli 2023

Nach dem viel zu trockenen Juni begann der Juli unbeständig mit gelegentlichen Regengüssen. Ab dem 7. Juli folgte die erste Hitzewelle mit 5 Tagen über 30 Grad. Den Höhepunkt der Hitze erreichten wir am 11. Juli mit 35, 4 Grad in Nofels und bis zu 37 Grad in Bludenz. Es folgten 3 kühlere Tage und schließlich der 6. Hitzetag am 15. Juli mit nochmals 35 Grad. Ab dem 17. Juli gab es bis zum Monatsende fast jeden Tag ein Gewitter mit  teils starken Regengüssen. Im Gegensatz zu den Bundesländern Tirol, Salzburg, Kärnten und Steiermark verliefen die Gewitter bei uns relativ harmlos. Sie brachten etwas kühlere Temperaturen um 24 bis 29 Grad, aber es fühlte sich sehr schwül an. Nur am 26. Juli gab es eine kurze Abkühlung mit der tiefsten Nachttemperatur von 8,8 Grad. In den Bergen wurde es oberhalb von 2.000 m für 2 Tage weiß angezuckert. Die Gesamtniederschlagsmenge von 187 Liter/pro m2  macht etwa 120 % des langjährigen Durchschnittswertes aus. Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug wie im vergangenen Jahr 20, 6 Grad. Nur 7-mal war dieser Wert in den letzten 30 Jahren höher.  Am heißesten war bisher der Juli 2015 mit 22, 6 Grad Durchschnittstemperatur. 


Statistische Daten:


Höchsttemperatur: 35,4 Grad am 11. 7.         
Tiefsttemperatur: 8,8 Grad am 27. 7.
Durchschnittstemperatur: 20,6 Grad (um 1,2 mehr als normal)
Gesamtniederschlagsmenge: 187 Liter/m2 (120 % des Normalwertes)
Sommertage über 25 Grad: 19
Hitzetage über 30 Grad:
Regentage: 19
Gewittertage: 10


Foto 1: Damüls mit Blick auf die Rote Wand, Schnee unter 2.000 m am 26. Juli

Foto 2: Bludenz, Gewitternacht am 12. Juli
Foto 3: Gargellen (Madrisa) von Manuel Breuss am 12. Juli


Beitrag von Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)