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Wetterrückblick März 2009

Heuer hat man den Eindruck, dass der März ein sehr kalter Monat war. Der Eindruck täuscht jedoch, denn die Temperaturen weichen kaum vom Durchschnitt der letzten Jahre ab.

Es gab schon deutlich wärmere Märztemperaturen – etwa in den Jahren 2003 und 2004.

Damals gab jeweils 3 Tage mit Temperaturen über 20 Grad.

Im Jahr 2005 hingegen war es deutlich kälter. An 2 Tagen gab es damals sogar Nachttemperaturen unter minus 15 Grad.

Solche Extreme gab es heuer nicht. Auch die Gesamtniederschlagsmenge war mit 99 Liter

pro m2 ebenfalls nur durchschnittlich.

Der Grund für den Eindruck eines kalten Monats ist wohl in den wenigen Sonnenstunden bzw. in den häufigen Niederschlagstagen zu suchen. Es regnete oder schneite an 2 von 3 Tagen; dabei fiel immer wieder Schnee bis ins Rheintal. Lediglich in der Zeit zwischen dem 16. und 22. März gab es keinen Niederschlag und mehr Sonnenschein.

Bei einem Vergleich mit anderen Jahren stellt man fest, dass es in den Jahren 1989 und 1994 im März nur ein einziges Mal, und im Jahr 2003 sogar kein einziges Mal im Tal geschneit hat. Im Jahr 2003 fiel im Vergleich zu heuer auch nur ein Drittel des Niederschlags. Das Jahr 2000 war hingegen mit 159 Litern pro m2  besonders nass.    

 

Statistische Daten:

 

Höchste Temperatur: 22,1 Grad am 31. 3.

Tiefste Temperatur: - 3,8 Grad am 19. 3.

Monatsdurchschnittstemperatur: +5,8 Grad  (um 0,5 Grad über dem Durchschnitt)

Eistage: keinen

Frosttage: 11

Kalte Tage unter 10 Grad: 14

Regentage: 10

Gewittertage: 0

Tage mit Schneefall: 9

Gesamtniederschlagsmenge: 48 Liter pro m2  (60 % d. Durchschnitts)

Beitrag von Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)

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