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Wetterrückblick März 2017


Wer den März 2017 erlebt hat, kann sich kaum vorstellen, dass am 9. März 1963 der Bodensee komplett zugefroren war. Das war das kälteste Extrem seit Aufzeichnungsbeginn. Heuer erlebten wir das Gegenteil. Der März 2017 war der wärmste seit dem Jahr 1994. Es gab nur an 6 Tagen Nachtfrost und nur 4 kalte Tage, an denen die Temperatur unter 10 Grad blieb. Der Tiefstwert lag bei nur -1,2 Grad. Das gab es schon sehr lange nicht mehr. Der März startete schon am 4. und 5. mit Temperaturen von 20 Grad. Danach folgte bis zum 10. nasses Wetter, es war jedoch nicht kalt. Doch dann folgte eine sehr lange und warme Periode, die mit der Höchsttemperatur von 24,2 Grad am 31. März abschloss. Dies ist ein neuer Rekord! Die Durschnittstemperatur lag heuer bei 8,8 Grad! Dieser Wert liegt um ganze 4 Grad über dem 30-jährigen Durchschnittswert! Zum Glück hatte es anfangs März wenigstens über 1000 m Seehöhe noch ergiebig geschneit. Dennoch ist für einige Skigebiete fraglich, ob zu Ostern der Schibetrieb noch möglich sein wird. Im Tal blühen sogar schon die Birnbäume und in Feldkirch-Gisingen flogen am 30. März die ersten Maikäfer! Durch den häufigen Regen im ersten Drittel ergab sich für den Monat März 50 % mehr Niederschlag als normal. Allein am 9. März fielen 38 mm Niederschlag!

Statistische Daten:

Höchste Temperatur: + 24,2 Grad am 31. 3. (neuer Rekord!)

Tiefste Temperatur: – 1,2 Grad am 12. 3.

Monatsdurchschnittstemperatur: + 8,8 Grad (um 4 Grad über dem Durchschnitt!)

Eistage: keine mehr

Frosttage: 6

Kalte Tage unter 10 Grad: 4

Regentage: 12

Tage mit Schneefall: 1

Gewittertage: keine

Gesamtniederschlagsmenge: 124 Liter pro m2

 

 

 Beitrag von Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)