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Wetterrückblick Januar 2020

Furkajoch Jagdhütte Gampernest


Während letztes Jahr fast den ganzen Januar hindurch eine geschlossene Schneedecke lag, gab es heuer  an keinem einzigen Tag eine Schneedecke. Überhaupt war der Januar 2020 sehr niederschlagsarm. Es fielen nur etwa 50 % des normalen Niederschlags, 36 Liter pro m2. Der Monat begann mit zwei sehr kalten Tagen, am 2. gab es sogar einen Eistag, an dem die Temperatur nicht über 0 Grad stieg. Doch dann wurde es sehr warm und es blieb ausgesprochen trocken. Am 22. und 23. verzeichneten wir 2 weitere Eistage, da es ganztägigen Hochnebel gab, während es über 1000 m Seehöhe wunderbar warm blieb. Danach wurde es auch im Tal wieder warm, allerdings ab dem 28. regnerisch, sogar mit einem Wintergewitter und einmal kurzen Schneeregen. Besonders zu erwähnen ist, dass es am 20. Januar einen extrem hohen Luftdruck (1044,9 hPa) hatte, der Wolken und Regen abhielt. Laut Statistik der ZAMG gibt es in Feldkirch im Dezember und Januar im Durchschnitt 25 Tage mit einer geschlossenen Schneedecke. Dieser Winter blieb bis jetzt praktisch schneefrei. An so etwas können sich auch alte Leute nicht erinnern. Sollte es im Februar so weitergehen, werden wir wohl den ersten schneefreien Winter in Feldkirch erleben.

 

Statistische Daten:

 

Höchste Temperatur: +12,8 Grad am 31. 1.

Tiefste Temperatur: - 6,4 Grad am 21. 1.

Monatsdurchschnittstemperatur: +1,6 Grad  (um 2 Grad über dem Durchschnitt)

Eistage: 3

Frosttage: 24

Kalte Tage unter 10 Grad: 27

Regentage: 9

Gewitterrage: 1

Tage mit Schneefall: 2

Gesamtniederschlagsmenge: 36 Liter pro m2  (= ca. 50 % der normalen Menge)

 

Beitrag:  Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)

Foto: Lech-Zug am Arlberg, wetterring.at