Wetterrückblick September 2020
Bis zum 19. September war es sommerlich warm und sonnig. Ab 20. 9. kühlte es durch mehrere Gewitter allmählich ab, welche den dringend notwendigen Regen brachten. Am 25. 9. brachte ein Tief rapide Abkühlung und Starkregen – es fielen an diesem Tag sogar 39 Liter / m2 - und ein Wintereinbruch in den Bergen brachte Schneefall bis unter 1000 m Seehöhe. Am Arlberg und auf der Silvretta fielen bis zu 60 cm Neuschnee. Bis zum 25. war der September 2020 auf Rekordniveau, man sprach schon vom wärmsten September aller Zeiten. Doch der extreme Kälteeinbruch bewirkte, dass der September „nur“ ca. 2 Grad über dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre blieb. Die September 2016 und 2018 waren noch deutlich wärmer. Der Gesamtniederschlag von 83 Liter pro m2 war sehr ungleich verteilt, praktisch die Hälfte fiel am 25. September. Das sind etwa 75 % des Durchschnittswertes. Allerdings lag die Niederschlagssumme im Bodenseeraum deutlich höher.
Statistische Daten:
Höchste Temperatur: + 28,4 Grad am 5. 9.
Tiefste Temperatur: +5,8 Grad am 25. 9.
Monatsdurchschnittstemperatur: +16,3 Grad (um ca. 2 Grad über dem Durchschnitt!)
Hitzetage über 30 Grad: keine mehr
Sommertage über 25 Grad: 8
Kalte Tage unter 10 Grad: 1
Regentage: 12
Gewittertage: 4
Gesamtniederschlagsmenge: 83 Liter pro m2 (= 75 % des Normalwertes)
Beitrag von Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)