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Wetterrückblick Januar 2021

Der Januar 2021 war ein sehr schneereicher und nasser Monat. Er begann trocken und kalt und am 11. gab es mit -10,4 Grad die kälteste Nacht seit fast 3 Jahren. Danach begann es für mehrere Tage zu schneien, am heftigsten war der Schneefall am 14. und 15., an dem 51 cm Schnee in 24 Stunden fielen. In so kurzer Zeit so viel Schnee gab es zuletzt im Jahr 1953. Am 17. erreichte die Schneedecke in Feldkirch  ihren höchsten Stand mit 70 cm. (höher war die Schneedecke nur am 6. 2. 1953 mit 84 cm) Danach folgten 3 Föhntage  mit Temperaturen von bis zu 12 Grad (auch nachts sehr mild), wodurch die Schneedecke auf nur noch 10 cm zurückschmolz. Doch ab 24. folgten weitere Schneefälle. Es kamen wieder 30 cm dazu. Ab dem 28. begann es dann kräftig zu regnen. Der Regen hielt bis zum Monatsende an. Insgesamt fielen 156 Liter/m2 Niederschlag, so viel wie seit 1995 nicht mehr (147 Liter/m2). Noch mehr Niederschlag gab es allerdings im Jahr 1982, nämlich 218 Liter/m2. Auffallend war auch, dass es nur sehr wenige Sonnenstunden gab (49 Std.)

Die Durchschnittstemperatur des Januars 2021 betrug 0,85 Grad, das ist um ein halbes Grad wärmer als normal.

 

Statistische Daten:

 

Höchste Temperatur: +12,6 Grad am 22. 1.

Tiefste Temperatur:  - 10,4 Grad am 11. 1.

Monatsdurchschnittstemperatur: + 0,85 Grad (um 0,6 Grad über dem Durchschnitt)

Eistage: 3

Frosttage: 20

Kalte Tage unter 10 Grad: 29

Regentage: 6

Tage mit Schneefall: 11

Gesamtniederschlagsmenge: 156 Liter/m2 (mehr als doppelt so viel wie normal)

Maximale Schneedeckenhöhe: 70 cm

 

Beitrag:  Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)

Foto: Lukas Alton, Maria Walser bei der Schneeräumung