Wetterrückblick Januar 2023
Die ersten 15 Tage im Jänner waren extrem warm, am 1. Jänner sogar 17,9 Grad. So warm war es an einem Neujahrstag noch nie. Selbst in der Nacht sank die Temperatur nur auf 13 Grad ab. Ab dem 9. des Monats begann es zu regnen, jedoch nur geringe Mengen. In den Bergen fielen einige Zentimeter Neuschnee. Erst am 18. Jänner fiel der erste Schnee im Tal. Doch es war gerade einmal am Morgen angezuckert und am Nachmittag schon wieder grün. Immerhin wurde es jetzt richtig kalt. Es gab täglich Nachtfrost und sogar 2 Eistage. Die Niederschlagsmenge blieb jedoch extrem gering. Mit 24 Liter/m2 im Rheintal betrug die Monatssumme nur etwa 35 % des Normalwertes. In den Bergen gab es zu Jahresbeginn praktisch keinen Schnee. Nur wenige Schigebiete konnten überhaupt einen Schibetrieb anbieten. Die Schneehöhe blieb bei 30 bis 50 cm in Lagen über 1700 m. Mit den kälteren Temperaturen ab Mitte Monat und 10-30 cm Neuschnee in den Bergen konnte zudem technisch beschneit werden, sodass sich die Situation in den Skigebieten besserte. Die Durchschnittstemperatur des Monats betrug + 2,4 Grad, das liegt um 2,2 Grad über dem normalen Wert.
Statistische Daten:
Höchste Temperatur: +17,9 Grad am 1. 1. (Rekordwert seit Messbeginn)
Tiefste Temperatur: - 8,1 Grad am 24. 1.
Monatsdurchschnittstemperatur: + 2,4 Grad (um 2,2 °C mehr als normal)
Eistage: 2
Frosttage: 25
Kalte Tage unter 10 Grad: 20
Regentage: 9
Tage mit Schneefall: 4
Gesamtniederschlagsmenge: 24 Liter/m2 (nur 35 % des Normalwertes)
Beitrag: Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)
Foto 1: Alberschwende, letzte Kunstschnee-Reste trotzen den milden Temperaturen am 02.01.2023
Foto 2: Feldkirch Nofels, endlich Schneefall am18.01.2023
Foto 3: Bad Laterns, #snow4family Auslieferung, 24.01.2023