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Wetterrückblick November 2023

Der November 2023 fiel durch extrem hohe Niederschlagswerte auf. Mit Ausnahme von 2 Tagen gab es täglich Regen oder zuletzt auch Schnee. Das Wetter war sehr wechselhaft und unbeständig. Es wechselten Warmfronten und nachfolgende Kaltfronten im Abstand von 4 bis 5 Tagen ab. Nachts kühlte es oft ab auf knapp über 0 Grad, bei jeder Warmfront blieb die Nachttemperatur wieder über 5 Grad oder mehr. Die Schneefallgrenze auf den Bergen stieg immer wieder mal auf 1800 m und sank dann wieder auf 500 m ab.


Während es im Rheintal lange schneefrei blieb, ergab es nach und nach in höheren Lagen bis zu 1,50 m Schnee. Die Skiigebiete konnten sich über einen verfrühten Saisonbeginn mit reichlich Schnee freuen. Mehrmals: (am 14., 17., 24. und 25. Nov.) gab es heftige Stürme mit Windböen zwischen 50 und 90 km/h in Nofels.
Am 23. verzeichneten wir den ersten Frosttag des heurigen Herbstes. Die Durchschnittstemperatur des Monats betrug, 5,5 Grad, das liegt immer noch um 0,8 Grad über dem 30-jährigen Durchschnittswert. Die Niederschlagsmenge war mit 203 Liter pro m2 extrem hoch. Diese Menge ist mehr als doppelt so viel wie üblich für einen November.
In den letzten 30 Jahren betrug die bisher höchste Niederschlagsmenge 170 Liter pro m2 im November 2002. Der Bodenseepegel ist aus diesem Grund für Ende November auf Rekordhöhe von mehr als 400 cm.

Statistische Daten:

Höchsttemperatur: 16,9 Grad am 2. 11

Tiefsttemperatur: -1,5 Grad am 29. 11.

Monatsdurchschnittstemperatur: 5,5 Grad (ca. 0,8 Grad wärmer als üblich)

Gesamtniederschlagsmenge:203 Liter pro m2, 2 Drittel des Normalwertes

Regentage: 28

Tage mit Schneefall: 4

Kalte Tage unter 10 Grad: 14

Tage mit Nachtfrost: 6

Eistage gab es keine

 

Beitrag:  Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)


1. Foto: 01. November, Stuben a. Arlberg, Blick auf die Zimba
2. Foto: 27. November, Feldkirch Liebfrauenkirche, im Hintergrund Alvier Gebirge (CH)
3. Foto: 27. November, Laterns-Gapfohl