Wetterrückblick Januar 2025
Nach dem kalten Dezemberende und einer sehr kalten Neujahrsnacht stieg die Temperatur durch Föhn kräftig an. Am 3. und 11. des Monats schneite es geringe Mengen, die gleich wieder wegschmolzen. Am 6. und 9. Januar gab es zwei Föhnspitzen mit 16,7 bzw. 15 Grad. Danach folgten 14 sehr kalte Tage mit einigen Nebeltagen im Rheintal. Der kälteste Tag war der 19. Januar mit einem Tageshöchstwert von -1,2 Grad, ein Eistag. In Höhen über 1000 m gab es jedoch täglich Sonnenschein und damit Tagestemperaturen von bis zu +5 Grad, also traumhaftes Wetter zum Schifahren. Bis zum 22. schien der Januar kälter als normal zu werden. Doch dann folgten 6 weitere stürmische Föhntage mit Temperaturspitzen am 25. mit 17 Grad und am 27. mit 17,6 Grad. Somit stieg die Durchschnittstemperatur des Monats doch noch auf +2,3 Grad. Das ist um 2,1 Grad über dem 30-jährigen Durchschnitt. Nach diesen Föhntagen folgte eine Kaltfront, die am 28. insgesamt 32 Liter/m2 Regen und auf den Bergen 40 cm bis 50 cm Neuschnee brachte. Für die Schigebiete kam der Schnee gerade noch rechtzeitig, sodass der Schibetrieb ohne Schneemangel weiterlief. Die gesamte Niederschlagsmenge des Monats beträgt 80 Liter/m2, das ist um 15 % mehr als normal.
Statistische Daten:
Höchste Temperatur: +17,6 Grad am 6. 1.
Tiefste Temperatur: - 8,2 Grad am 1. 1.
Monatsdurchschnittstemperatur: + 2,3 Grad (um 2,1 mehr als normal)
Eistage: 2
Frosttage: 19
Kalte Tage unter 10 Grad: 22
Regentage: 13
Tage mit Schneefall: 2
Gesamtniederschlagsmenge: 80 Liter/m2 (um 15 % mehr als normal)
Beitrag: Edi Walser (Wetterstation Feldkirch-Nofels)
Foto 1: Haloerscheinungen durch Einskristalle - Kleinwalsertal, 8 Januar (Hans Ter Braak)
Foto 2: Feldkirch Nofels, Schnee bis ins Tal zur Monatsmitte, 15. Januar
Foto 3: Furkajoch, Regen bis weit hinauf, Alpe Gampernest bei 1,25 Schneedecke, 26.Januar